1 Monat ohne Plastik zu kaufen – Tag 6 – Briefkasten

Plasikfolien im Briefkasten muss das sein?

Heute Samstag, wollte ich eigentlich einen Ausruhtag machen, und was tat ich? Anstatt irgendwo herum zu liegen und einfach mal nichts zu tun, wie ich es gegenüber 3 Personen ankündigte … Machte ich Recherche, erst im Netz dann in diversen Nachrichtenblättern, die der Bahnhofkiosk zum Thema Politik, Weltgeschehen etc. hergab. Ich bin ja ab und zu auch journalistisch unterwegs für den einen oder anderen, da sollte man doch mit zumindest den wichtigsten Themen auf dem laufenden sein. Eine Zeitung zum Thema Biokost kaufte ich ebenfalls, die im Innenteil eine Werbebeilage hatte mit Fensterbriefumschlag einer Münchner Zeitung mit Plastik, dazu noch in der Mitte eine Kosmetikprobe festgeklebt im Alutütchen ebenfalls Bio … Schöne neue Biowelt?

Was passiert eigentlich mit Zeitungsbeilagen? Landen die im Schredder? Wie in der Buchbranche mancher Orten? Oder wird da schön getrennt?

Briefchaos150Mittags ging ich kurz zum Briefkasten, während mein Nudelwasser kochte, um meine Post herein zu holen, und wie seit mindestens 10 Jahren ärgerte ich mich über dieses nervige, in Plastik gewickelte Fernsehprogramm mit Werbebeilagen. Nicht nur das dieser „Grampf“, wie man bei uns in Bayern sagt den Briefkasten verstopft, er ist unsinnig! Da die exakt gleichen Werbeprospekte in den kostenlosen Wochenzeitungen ebenfalls beiliegen also doppelt gemoppelt. Und dazu noch Briefe mit Fensterbriefumschlag und folierte Werbung eines Telefonanbieters.

Plastikfreies Mittagessen: Nudeln mit Tomatensoße, dazu Apfelschorle (Hausmacher Art) und heute zum Abendessen als Leckerei, Gurkenrahm Brot. Ich freu mich jetzt schon so aufs Abendessen, das mir das Wasser im Mund zusammenläuft.

Digitale Post von Lesern meines Blogs:

Die Münchnerin Magdalena bloggt ebenfalls seit zwei Tagen über das Thema Plastik auf ihrem Blog Konsumexperiment, sie schrieb mir und wir wollen uns nun Treffen in der Fußgängerzone in München. Ich freue mich über jeden, der über das Thema nach denkt, sie packt das Thema von einer ganz anderen Seite an, und das finde ich gut.

Was sonst noch ansteht …

Die nächste Zeit muss ich in den Malereigroßhandel und Verpackungen und Malmaterial für meine Kunden kaufen, ich bin gespannt, wie das ohne Plastik geht, oder ob das überhaupt ohne geht.

Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende, ich glaube, jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt fürs Abendessen. Dazu lege ich noch 3 Cent in die Plastikkasse für den guten ökologischen Zweck.
 
Weitere Infos zum Thema:

Ein Monat plastikfrei Einkaufen

 

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