Falsche Tierliebe bei Vogelfreunden
Überall kann man heute in Gärten sehen, Futterkugeln für Singvögel. Die Idee die Tiere ganzjährig zu füttern ist wunderbar, im Winter um das eigene Vogelleben zu retten, und im Frühjahr und Sommer, ideal genug Futter zu haben, um Kraft und Nahrung für den Nachwuchs zu sorgen. Denn sind die Eltern kräftig, wird der Nachwuchs gesund und springlebendig.
Leider hängen dann Tierfreunde und Tierliebhaber oft Futterkugeln in kleinen Plastiknetzen in den Garten. Doch diese werden dann, zur tödlichen Falle für unsere gefiederten Freunde. Die Tiere bleiben mit Beinchen oder Schnabel hängen und sterben oder sie verletzen sich am Kunststoff. Größere Vögel wie Saatkrähen oder Möwen fressen diese Futterkugeln zusammen mit dem Netz, schlucken sie im ganzen und versterben mit vollem Magen.
Keine Angst, es gibt andere Lösungen den Tieren zu helfen ohne Netze! Von Futterspiralen über selber gebastelte Vogelhäuschen oder auch gekauften Möglichkeiten. Schauen Sie sich genau die Futtermöglichkeiten an, oft gibt es Sachen die an Drähten hängen oder Schnüren aus verrottbarem Materialien. Oder fragen sie nach in den Läden für Tierbedarf hier werden sie gut beraten. Wichtig ist auch auf Sauberkeit bei allem, damit sich keine Krankheiten ausbreiten können.
Ich selbst habe nun zwei Futterstellen aufgehangen bei mir im Gemeinschaftsgarten. Zum einen eine Kokosnuss mit Futterfettbrei und ein Futtersilo mit Futterkugeln. Bei beiden herrscht für Singvögel keine Verletzungsgefahr und das Ganze ist plastikfrei. (Siehe Fotos unten.)
Futterkugeln können Sie auch gerne selber machen oder fertig in diversen Läden kaufen. Anleitungen gibt es im Netz unendlich viele, stöbern Sie einfach mal auf einem der zahlreichen Videoportale oder Naturschutzorganisationen.
Viel Spaß mit den gefiederten Freunden