1 Monat ohne Plastik zu kaufen – Tag 13- Kilonare

Plastikfreier Kleidungskauf und ein plastikverpackter Bürodrehstuhl

Immer mal wieder ist großer Einkaufstag, heute war wieder einer dieser großen Einkaufstage. Erst zum Bekleidungsgeschäft gefahren und Winterkleidung gekauft die wieder 5 – 10 und mehr Jahre halten soll, ich trage auch heute oft noch T-Shirts unter dem Pulli im Winter aus meiner Lehrzeit aus den 80ern … Was mich freute, in dem Trigema Testshop gab es auch, Öko-Baumwoll-Kleidung die 100 % abbaubar ist, vielleicht kennen einige Leser meiner Seite diese Kleidung? Es gibt verschieden Bezeichnungen dafür, die einen nennen es „cradle to cradle“ quasi von der Erstellung bis zur Entsorgung alles ohne Chemie und 100 % abbaubar, oder auch „Naturale“, „Bio“ oder sonst wie.

Plastikfreier Kleidungskauf es tut sich was!

Einige Bekleidungsgeschäfte werben auch noch nicht offiziell mit ihren Produkten und man stößt per Zufall mehr oder minder auf diese Linien. Das Schöne ist, das hier, wirklich auch alles nachvollziehbar ist von, woher die Baumwolle, Farben stammen oder wer näht etc. eine feine Sache. Ich nahm mir heute ein weißes T-Shirt aus dieser Linie mit, und mit knapp 20 Euro, billiger als so mancher Edelklamotten, auf denen Namen stehen die in bunten Illustrierten zu sehen sind nur weil sie Promis tragen, aber unter Kinderleid produziert werden!

Plastikfreier Mittagstisch: Nudeln mit Tomatensoße, Spargelstange und Zucchini, dazu den Rest Rahm aus der Butterproduktion der nicht in den Behälter zum Butter schlagen passte.

Ab ins Möbelhaus dort folgt der nächste Plastikwahnsinn…

Zweite Station war das Möbelhaus, hier kaufte ich mir einen neuen Bürostuhl, ich machte ein sehr gutes Schnäppchen, da der Stuhl aus dem Programm genommen wird. Eigentlich wollte ich auch einen Bürodrehstuhl der „cradle to cradle“ ist, aber leider gibt es die eine Stuhlmarke nicht in den großen Möbelhäusern in München, und einfach einen per Versand bestellen auf gut Glück, ist nicht mein Ding, leider war in der Verpackung um die 120g reine Plastikfolie um den Stuhl, warum? Die Möbelhersteller packen meist die Waren wetterfest ein, weil sie zumeist, auch wenn es nicht gesagt wird, im Ausland oder Übersee hergestellt werden. Um raus zu bekommen ob Waren aus Übersee kommen von egal welchem Land, gibt es einen ganz einfachen Trick! Einfach in der Packung der Ware nachsehen, ob ein winziges weißes Päckchen „Silica“ beilegt. Dies soll die Feuchtigkeit aufnehmen. Ideal für Waren, die per Schiff zu uns kommen, wie z. B. aus Asien oder USA. Bei Kameras ist es immer im Karton, aber bei Plastikeierlöffeln wäre es Humbug, aber zur Sicherheit wird eines hineingepackt, wenn die Ware aus dem Ausland kommt.

Im Anschluss ging es ab in den Supermarkt für morgen lecker Einkaufen. Mit Freude stellte ich fest, dass es bei EDEKA viel in Glas gab, mehr als in unserem roten Supermarkt. Hier fand ich Aprikosen-Apfelmus ohne Zucker, Bananenmilch und Vanillemilch beides zuckerarm, ideal zum Mitnehmen. Klar könnte ich Bananenmilch selber machen, aber mir wurde schon öfters Milch sauer, in den Mitnahmebehältern, also kaufe ich ab und an als Besonderheit fertig abgepackte im Glas.

Plastikfrei heute erste Ausnahme für einen ganzen Monat …

Eine Sünde muss ich gestehen habe ich mir heute erlaubt, indisches Brot im Plastik … In Papier gibt es dieses Produkt nicht und ich esse es sehr sehr gerne, da u. a. Anis und Fenchel enthalten ist, um die Verdauung zu unterstützen. Ich bin auch nur ein Mensch und dies war mein erstes Plastikteil, das ich bewusst unter Abwägung der Folgen gekauft habe, ich fühlte mich auch nicht gut dabei, aber der Appetit war größer. Und musste Feststellen das 40-g-Brot in der Packung fehlen, ich schreibe den Hersteller Montag an.

Daheim wog ich dann wie jeden Tag alles säuberlich, mein Mann macht ja nicht mit bei plastikfrei, so kam heute über 1 kg Plastikverpackung zusammen, allein die Klamotten brachten es auf 700 g (Pulli aus Polyester), dann 120 g vom Stuhl der Rest von den Lebensmittelverpackungen, wo nun mein indisches Brot mit einem Plastikgewicht von 20 g nicht mehr groß ins Gewicht fällt. Irgendwie bin ich schockiert. Es wird immer mehr, auch wenn man es nicht möchte …

Aber ich gewöhne mir an den Verpackungsmüll im Laden zu lassen, beim Drehstuhl muss alles mit da der in Einzelteile zerlegt ist.

In die Plastikkasse kamen heute 25 Cent. 10 Cent allein vom Drehstuhl.

Weitere Infos zum Thema:

Ein Monat plastikfrei Einkaufen

 

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